Wenn der Parkplatz PV-Strom liefert

Parkplatz-PV als Zeichen für den Klimaschutz
Wie Christian Wendt, der bei der Sparkasse uner anderem für technische Fragen zuständig ist, erklärt, seien für die Ent­schei­dung, eine solche Anlage zu errichten, vor allem ökologische Gründe wichtig gewesen. Das kommunale Finanzinstitut habe sich selbst verpflich­tet, bis 2035 treibhausgasneutral zu werden. Und neben weiteren Maßnahmen gehöre auch der Betrieb von PV-Anlagen dazu. Da an der Hauptstelle in Uelzen einerseits der Platz auf dem Dach knapp sei und die Sparkasse andererseits ein sichtbares Zeichen habe setzen wollen, sei die Entscheidung für den PV-Carport gefallen.

Parkplätze ergeben perfekte Solarflächen
Schon seit einigen Jahren gelten Parkplatzflächen als prädestiniert, um dort die Photovoltaik zu nutzen. Die Flächen sind sowieso versiegelt, die Über­da­chung der Stellplätze bringt einen Komfortgewinn und in der Regel sind die Gebäude oder Ladestationen, wo der Strom genutzt wer­den kann, nicht weit entfernt.
Doch die Investitionskosten sind auch deutlich höher als bei PV-Anlagen auf dem Dach. Daher kommen die Carports in der Regel erst in Betracht, wenn die Dächer nicht geeignet oder zu klein sind oder wenn die Stellplätze sowieso überdacht werden sollen. Außerdem kann es eine Rolle spielen, dass die PV-Car­ports so wie in Uelzen gut sichtbar ein Zeichen für den Klimaschutz und das Unternehmensengagement setzen sollen.